Symbolbild KopfsteinpflasterKopfsteinpflaster, wie es in der Lemkestraße zu finden ist.
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Der erste Bauabschnitt der Sanierung der Lemkestraße ist mittlerweile fertig saniert, inklusive neuer Trinkwasserleitungen, und es wurden auch neue Bäume gepflanzt. Zur Umsetzung der drei weiteren geplanten Bauabschnitte ist im Bezirksparlament Marzahn-Hellersdorf zurzeit ein Modellprojekt in Abstimmung.

Im November-Newsletter von CDU und Mario Czaja hieß es, bei dem Modellprojekt für die Lemkestraße handele es sich um einen „Geheimplan“, der „heimlich durchgedrückt“ werden solle. Dies verwunderte sogleich etliche Anwohnende. Jetzt belegt die Antwort auf eine schriftliche Anfrage von Jan Lehmann, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin: Das ist schlicht falsch. Die zusätzliche Behauptung, es gebe kein Konzept, entspricht ebenfalls, wie so oft, nicht der Wahrheit.

Das Modellprojekt stellt hohe Ansprüche an die Umsetzung: das in der Lemkestraße neu aufzubringende Material soll schadstofffrei, fahrradfreundlich, lärmreduzierend und versickerungsfähig sein. Ein Planungskonzept für den zweiten Bauabschnitt sieht in der Mitte der Straße einen glatten Fahrstreifen für Bus und Fahrrad vor, und am Rand der Straße weiterhin Pflastermaterial, wie hier beispielhaft in der Lübzer Straße dargestellt.

Laut dem Czaja-CDU-Papier sei der Senat vom Bezirksamt über das Modellprojekt im Dunkeln gelassen worden – das verdreht wieder einmal die Tatsachen: Zum jetzigen Zeitpunkt der Projektplanung ist der Senat naturgemäß immer nur grob eingebunden. Das hat die Antwort auf die Anfrage bestätigt. Später erst muss der Senat in sämtliche Planungen eingebunden werden, da dieser die Sanierung finanziert.

Wie vorgeschrieben wird zu jedem Bauabschnitt mit den Anwohnenden kommuniziert. Das war bisher so und wird auch so bleiben.

Ich bin hier aufgewachsen und setze mich für die bestmögliche Lösung für die Lemkestraße nach den vernünftigen Kriterien des Modellprojekts ein. Außerdem setze ich mich dafür ein, dass diese Kriterien und Voraussetzungen transparent mit den Anwohnenden kommuniziert werden. Für Probleme und Anregungen habe ich immer ein offenes Ohr. Lügen und Falschbehauptungen schließe ich aber für mich als Kommunikationsmittel aus. Es ist eine Frechheit und moralisch verwerflich, den Bürgerinnen und Bürgern dermaßen verdrehte, und zum großen Teil falsche Tatsachen vorzugaukeln. Dies dient scheinbar nur dem Zweck des eigenen Vorteils im kommenden Wahlkampf. Hetzen und mit Dreck werfen, noch dazu als vermeintliches Sprachrohr der Mehrheit der Anwohnenden – das geht unter Demokrat*innen gar nicht.

Bei Problemen, Ideen oder Anregungen schreiben Sie mir gern an mail@mahlsdorf-morgen.de!